Die Lügen rund um Baby- und Kinderpflege
„Braucht mein Kind wirklich Pflegeprodukte? Und wenn ja, mit welchen kann ich die natürliche, gesunde Entwicklung der Kinderhaut am besten unterstützen?“ Diese und viele andere Fragen stellen sich die meisten Eltern.
“Besonders mild”, “frei von Schadstoffen”, “mit besten Inhaltstoffen aus der Natur” versprechen viele Hersteller, wenn es um die Baby- und Kinderpflege geht. Doch bei genauem Hinschauen auf die INCI-Liste graust es einen gehörig. Ein Cocktail aus Erdöl, Glycerin und großen Menge an Giftstoffen - so sieht Kinderpflege oft in der Realität aus.
Die Hornschicht der Haut von Kindern ist um einiges dünner (circa 30%) und verliert dadurch deutlich rasanter Feuchtigkeit als die Haut von Erwachsenen. Dadurch ist sie anfälliger für Trockenheit und weist grundsätzlich eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Umweltfaktoren wie Reibung, Verletzung oder UV-Strahlung auf. Der natürliche Säureschutzmantel, der den Körper vor Umwelteinflüssen und Krankheitserregern schützen soll, ist bei Kindern noch nicht so stabil und kann in den ersten Lebensjahren noch keine gute Barriere gegen Keime, Bakterien und Pilze von außen bieten.
Zudem ist Kinderhaut durchlässiger und lockerer strukturiert als die Haut von Erwachsenen. Auch sind in den ersten Lebensjahren die Schutzmechanismen des kindlichen Hautorgans noch nicht vollkommen ausgebildet. Aus diesem Grund können selbst kleinste Mengen bedenklicher Chemikalien einen gravierenden Schaden in kleinen Körpern anrichten und aufgrund des geringeren Körpergewichtes eine deutlich größere negative Wirkung im Vergleich zum ausgewachsenen Menschen verursachen.
Daher braucht Kinderhaut eine besondere Pflege, die frei von Schadstoffen ist, die Haut schützt, nährt und die natürlichen Hautfunktionen unterstützt.